Themen: Neujahrsgrüße – Unterrichtsbetrieb ab Montag – Anpassung des Pausenkonzepts – Veränderungen zum 2. Halbjahr
Liebe Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler,
ich wünsche Ihnen allen ein frohes, gesundes und weitgehend unbeschwertes Jahr und uns allen, das wir weiterhin alle Herausforderungen und auch die Zumutungen dieser besonderen Zeit gemeinsam bewältigen!
Ich freue mich auf das Wiedersehen mit meinen Kolleginnen und Kollegen, und ganz besonders freue ich mich, dass wir euch, unsere Schüler*innen weiter „live und in Farbe“ unterrichten dürfen.
Ich denke uns allen ist jedoch klar, dass die Situation aktuell fragil ist. Umso mehr ist ein Zusammenhalten und ein gemeinsames Vorgehen in allen Belangen, die uns schützen können, notwendig. Ich finde persönlich, dass wir bisher als Schulgemeinde recht gut durch die Pandemie gekommen sind. Natürlich gab es auch mal unterschiedliche Auffassungen, einige Verwirrung (jedoch eher von außen hereingebracht durch unsinnige oder widersprüchliche Vorgaben), Wunsch nach engeren oder auch lockereren Bestimmungen – demgegenüber stehen jedoch so viele schöne Momente, Aktionen (z.B. die tolle Impfaktion vor den Ferien) und das beglückende Gefühl, durch die gemeinsame Anstrengung einen relativ sicheren Schulalltag gewährleistet zu haben.
Nach jetzigem Kenntnisstand starten wir in den Präsenzunterricht mit Maskenpflicht auch am Sitzplatz und einer dreimaligen Testpflicht für nicht vollständig geimpfte Kinder pro Woche. Dieses Testen wird für die Geimpften und Genesenen zum Testangebot, dass sie gerne wahrnehmen können.
Meine eindringliche Bitte an Sie, liebe Eltern: Wenn es Ihnen möglich ist, testen Sie Ihr Kind bereits vorab am Sonntagabend oder Montag vor Verlassen des Hauses. Damit erweisen Sie uns allen einen großen Dienst und ich bedanke mich bei Ihnen allen für diese Unterstützung! Omikron ist extrem ansteckend, das ist bereits bekannt. Rund ein Drittel der neu gemeldeten Fälle sind Omikron-Infektionen. Dennoch liegen mir aktuell keine neuen Quarantäne-Regelungen vor, etwa derart, dass wieder auch die direkten Sitznachbarn in vorsorgliche Isolierung gehen. Das ist für mich – ehrlich gesagt – nicht nachvollziehbar und bedauerlicherweise wieder ein Beispiel, dass Schulen nicht umfassend „mitgedacht“ werden. Auch deshalb wird es uns helfen, wenn Sie in den Familien vor Montag Vorab-Tests durchführen.
Bereits in den Wochen vor den Ferien gab es aus dem Kollegium wiederholt Rückmeldungen, dass wir unser Pausenaufsichts- und durchführungskonzept überarbeiten müssen. Zahlreiche Beobachtungen zeugten von einem pandemie-problematischen Verhalten der Schüler*innen, das jedoch schlicht der Tatsache geschuldet war, dass man sich insgesamt an alles so gewöhnt hatte und sich eine gewisse (Nach)-Lässigkeit breitgemacht hatte.
Im Schulleitungsteam haben wir die Beobachtungen und Vorschläge beraten und neue bzw. ergänzende Regelungen getroffen. Unter anderem haben wir uns entschieden, die Schüler*innen (außer bei Starkregen oder Sturm) in jeder großen Pause an die frische Luft zu schicken. Das wird bei diesen nicht nur Begeisterungsstürme auslösen, das ist mir klar. Aber: Auch wenn die Außentemperaturen frostig sind – nach 90 Minuten mit Maske brauchen die Kinder den Aufenthalt an der frischen Luft und dass Bewegung gesund ist, brauchen wir nicht zu besprechen. Ich bitte Sie, als Eltern darauf zu dringen, dass Ihr Kind für den Aufenthalt im Freien ausreichend warme Kleidung trägt.
Die Regeln werden mit den Kindern und Jugendlichen direkt am Montag besprochen. Ich bin sicher, dass durch diese erneute Fokussierung auf die Wichtigkeit eines pandemiegerechten Verhaltes auch in den Pausen die Aufmerksamkeit die Schüler*innen wieder erhöht wird, und sich entsprechend die Gesamtsituation bessert.
Zum Halbjahreswechsel sind einige kleinere Veränderungen in der Lehrkräftezuweisung („Unterrichtsverteilung“) notwendig. Typische Gründe für solche Veränderungen sind:
- Übertritt ins Examenssemester mit weniger Stundenverpflichtung bei zwei Referendar*innen
- Eintritt ins 1. Hauptsemester mit eigenverantwortlichem Unterricht bei drei Referendar*innen
- Übernahme von zwei neuen Lehrkräften (Frau Leußler und Frau Hänsel) ins Kollegium zum 07.02.2022
Dies ist übrigens eine sehr erfreulichen Nachricht: Sowohl Frau Leußler als auch Frau Hänsel konnten für eine Tätigkeit an der Edith-Stein-Schule gewonnen werden.
In den nächsten Wochen und Monaten ist angesichts der Lage eine besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt im schulischen Miteinander notwendig. Ich bitte alle Beteiligten – Schüler*innen, Lehrkräfte, Mitarbeiter*innen und, wann immer Sie in und mit Schule zu tun haben, auch Sie, liebe Eltern – dass jede*r das Beste gibt, auf sich und andere zu achten.
Unser gemeinsames Ziel ist Schule in Präsenz – wir haben es in weiten Teilen in der Hand, dass dies möglich bleibt.
Mit freundlichen Grüßen

Schulleiterin