Newsletter 21, 18.02.2022

Themen: Aktuelle Situation – gültige CoSchVO in Hessen – Aschermittwoch – Weihnachtspäckchenaktion – Challenges

Liebe Eltern,

liebe Schülerinnen und Schüler,

die Lage entspannt sich. Wir hatten in dieser Woche nur 5 positive Schnelltests vor Ort, 2 weitere zuhause und 2 zusätzliche nur durch PCR festgestellte. Von den 5 Schnelltests haben sich bisher 3 bestätigt.

Ich bin über diese Entwicklung mehr als froh, merke ich doch, wie viel Kraft allein die Bewältigung der Formalitäten unsere Mitarbeiterinnen in der Verwaltung und uns als Schulleitung gekostet haben. Dazu kam die stete Sorge um die sichere Aufrechterhaltung des Schulbetriebs neben vielen weiteren auch in normalen Zeiten anfallenden Fragen und Aufgaben. Lassen Sie uns dennoch auf der Hut blieben und alle notwendigen Regelungen einhalten.

Dazu gehören leider auch solche, die bereits in dieser Woche zu zahlreichen berechtigten Nachfragen Ihrerseits geführt haben: Nach wie vor ist es in Hessen Pflicht, bei einem positiven Schnelltestergebnis – auch bei einem Selbsttest – einen PCR durchführen zu lassen. Einige Testzentren verweigern dies mittlerweile und wollen die Schüler*innen mit einem negativen Bürgertest wieder in die Schule schicken.

Das staatliche Schulamt hat uns direkt angewiesen, auf die Durchführung eines PCR-Tests zu bestehen, da dies der in Hessen gültigen Corona-Schutzverordnung (§6) vom 17.01.2022 entspricht. (Auf Bundesebene existiert bereits eine neue Testverordnung, die der hessischen Verordnung widerspricht, für uns ist aber das Landesrecht maßgebend. Im Schulamt bemüht man sich um einen zeitnahe Nachbesserung bzw. Anpassung der Gesetzgebung.)

Am Aschermittwoch wird es keinen Gottesdienst zum Beginn des Schultages geben können. In Absprache mit dem Schulpastoralteam wird es einen Impuls über die Sprechanlage geben mit der anschließenden Möglichkeit, an einem zentralen Ort auf dem Hof (sowohl im A-Bau-Hof als auch am Hauptgebäude) das Aschekreuz zu empfangen. Besprechen Sie doch mit Ihren Kindern bereits im Vorfeld diese schöne Möglichkeit, den Beginn der Fastenzeit bewusst zu begehen (trotz der nach wie vor schwierigen organisatorischen Bedingungen).

Ich bin dankbar, dass unser Pastoralteam diese „Seelennahrung“ für uns alle bereithält, wo wir doch alle immer mehr wie die Hamster im Rad den Entwicklungen hinterherhechten und immer rasender bemüht sind, Schritt zu halten.

In der vergangenen Woche gab es bundesweit weitere Nachrichten rund um Schule, die die Gemüter bewegt haben. Sogenannte Tiktok-Challenges verführen Kinder und Jugendliche dazu, Straftaten in Schule zu begehen, sei es nun Diebstahl, Sachbeschädigung oder Brandstiftung, wie in den jüngsten Fällen. Die Betreffenden filmen sich bei ihren Taten und stellen diese auf Tiktok zur Schau – darin liegen die „Herausforderung“ und der Profit für das eigene Ego.

Ich bevorzuge sehr klare Worte, um Dinge beim Namen zu nennen: Das Anzünden von Klopapier oder Papierhandtüchern ist Brandstiftung, in einem öffentlichen Gebäude wie einer Schule ist dies verbunden mit einer gravierenden Fremdgefährdung aller anwesenden Personen. Ein solcher Vorfall würde immer die Kriminalpolizei auf den Plan rufen, die Dinge nähmen dann ihren Lauf.

Ich vermute, gerade die jüngeren Kinder sind sich der Tragweite des Gezeigten nicht klar. Hier ist es unsere Aufgabe als Lehrkräfte, mit den Kindern und Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und sie darüber aufzuklären. Dabei darf nichts beschönigt oder verharmlost werden.

Klären auch Sie Ihre Kinder auf. Gehen Sie ins Gespräch mit diesen über die Inhalte in sozialen Medien (auch wenn unsere Kinder nicht immer sehr auskunftsfreudig sind…lassen Sie sich nicht entmutigen.)

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende! Bleiben Sie behütet! Mit freundlichen Grüßen

Schulleiterin