Newsletter 22, 24.02.2022

Themen: Lockerungen der Corona-Regeln in Schule – Erfolge bei Jugend forscht – fortschreitende Digitalisierung

Liebe Eltern,

liebe Schülerinnen und Schüler,

bereits in den letzten beiden Wochen konnte ich Ihnen von einer Entspannung der Infektionslage an unserer Schule berichten. Diese Entwicklung setzt sich auch diese Woche fort, worüber wir sehr froh sind.

Entsprechend dieser schulischen und allgemeinen Entwicklung informierte uns Kultusminister Prof. Dr. Lorz über die geplanten Lockerungen der Corona-Regeln im Schulbetrieb.

Die wichtigsten Änderungen:

  • Tägliche Testung nach positivem Schnelltest: nur noch 7 Tage
  • „Ab Montag, dem 7. März 2022, entfällt in den Schulen die Maskenpflicht am Platz.“ Ich empfehle das Maskentragen weiterhin, da die Wirksamkeit insbesondere von FFP2-Masken extrem hoch ist.
  • „Ab Freitag, dem 4. März 2022, gilt für Veranstaltungen in geschlossenen Räumen (z. B. Tage der offenen Tür) nicht mehr 2G+, sondern entsprechend der allgemeinen Regelungen für Veranstaltungen 3G.“

Ganz wichtig für Sie als Eltern: Nach wie vor gilt, dass bei einem positiven Schnelltest in der Schule oder zuhause „ein Nukleinsäurenachweis (PCR, PoC-PCR-Test oder weitere Methoden der Nukleinsäureamplifikationstechnik) (…)zwingend erforderlich und unverzüglich durch die Eltern bzw. die volljährige Schülerin / den volljährigen Schüler zu veranlassen“[1] ist.

Leider werden vermehrt Familien mit positiv getesteten Schulkindern in den Testzentren abgewiesen, wenn sie einen PCR-Test verlangen. Es wird argumentiert, dass ein negativer Bürgertest für den Wiederbesuch der Schule ausreiche. Das ist falsch. Als Schulleiterin bin ich an die zitierte Vorgabe gebunden. Das staatliche Schulamt Darmstadt bestätigt diese Einschätzung und hat alle Schulleitungen angewiesen, auf Einhaltung der hessischen Vorgaben zu bestehen.

Ich bedaure, dass dieser Konflikt auf dem Rücken Ihrer Kinder ausgetragen wird. Ich kann gut nachvollziehen, wenn Sie Ihrer Irritation (oder Ihrem berechtigten Ärger) bei den zuständigen Entscheidungsträgern Ausdruck geben.

Ich darf wiederum über zwei hocherfreuliche Erfolge zweier unserer Schüler beim Regionalwettbewertb Jugend forscht berichten.

Valentin Ahrend und Vinh-Duc Tran haben sich beide mit sehr eigenständigen Forschungsvorhaben im Bereich Mathematik/Informatik am Regionalwettbewerb beteiligt. Als Preisträger im Regionalwettbewerb haben sie sich nun für den Landeswettbewerb qualifiziert.

Valentin hat den Sonderpreis für ein Jahresabo des CT-Computer-Magazins vom Fachgebiet Mathematik / Informatik sowie den Sonderpreis für das beste interdisziplinäre Projekt gewonnen. Vinh-Duc hat den 1. Preis für das Fachgebiet Mathematik / Informatik gewonnen und den Sonderpreis Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung.

Hier ist die Preisverleihung zu sehen (ab 18:42 Uhr kommen unsere Teilnehmer):

https://basf.gomexlive.com/ext/jugfohe/

Ich freue mich für die beiden Preisträger, und danke an dieser Stelle besonders den beiden Kollegen, die durch ihr Engagement in der JuFo-AG diese Erfolge mit vorbereitet und begleitet haben, Herrn Dr. Schmitt und Herrn Böhnke. Ich vergesse dabei auch nicht, dass die lange erfolgreiche Tradition dieser Jugend forscht-AG auch dem besonderen Engagement unseres ehemaligen Kollegen Herrn Bönsel geschuldet ist. (Als ehemalige Jurorin in diesem Regionalwettbewerb weiß ich, wie viel Zeit und Herzblut auch die betreuenden Lehrkräfte in die Jungforscher*innen und ihre Projekte investieren.)

Die Digitalisierung unserer Schule schreitet in allen Bereichen weiter voran.

Zur Optimierung digitaler Unterrichtsmethoden und –inhalte hat unser IT-Team einen eigenen Medienserver aufgebaut, über den fachbezogene Mediendaten (Videos, Musik, Filme, etc.) abgespeichert werden können. Diese sind dann für alle Endgeräte (Handy, Tablet, Notebook; Apple, Android, Windows) über WLAN zum Streamen verfügbar.

Gleichzeitig erreicht uns die erfreuliche Nachricht, dass wir ab dem 03. März 2022 an das Glasfasernetz der Stadt Darmstadt angeschlossen sein werden. In bewährter Voraussicht und Projektbegleitung hat die mit uns zusammenarbeitende Firma alle vorbereitenden Arbeiten geplant, koordiniert und durchgeführt. Und auch wenn von der Beauftragung bis zur Vollendung jetzt einige Monate vergangen sind, lag das nicht an diesen internen Arbeiten, sondern eher daran, wie lange es dauert, bis man eine Genehmigung für notwendige Pflasterarbeiten bekommt.

Und schließlich:

Mit großer Betroffenheit müssen wir die Entwicklung der politischen Lage in der Ukraine hinein in die befürchtete Eskalation zur Kenntnis nehmen.

Meine Gebete gelten allen Menschen in dieser Region, die in die gewaltsamen Auseinandersetzungen verwickelt oder davon betroffen sind, insbesondere den Kindern. Ich wünsche den politischen und militärischen Entscheidungsträgern eine unbedingte Sehnsucht nach Frieden hinein in ihr Hirn und Herz, so dass sie jede weitere Aggression oder machtvolle Reaktion überdenken und dann – seinlassen.

Mit freundlichen Grüßen

Schulleiterin


[1] aus „Quarantäne-Regelungen 22.02.2022“ des Hessischen Kultusministeriums