Newsletter 29, 17.05.2022

Themen: Durchatmen an der Corona-Front – Benefiz-Konzert für die Ukraine – Rückblick Bildungsreise Q4 nach Berlin – Abhängen der Abi-Plakate – Grobplanung der Besinnungstage für E-Phase – Umleitung durch die Klappacher Straße

Liebe Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler,

die Lockerung der Corona-Regeln hat die Notwendigkeit eines wöchentlichen Newsletters verringert. Wir alle hier an der Edith-Stein-Schule, sei es Verwaltungsmitarbeitende, sei es die Schulleitung oder auch das Kollegium, und ich hoffe auch unsere Schülerinnen und Schüler, genießen in vollen Zügen, uns endlich wieder auf Schule im eigentlichen Sinne – Unterrichten, im Gespräch sein, Begleiten, Beraten und Schule weiterentwickeln – konzentrieren zu können. Zum ersten Mal im Verlauf der Pandemie treffen nicht wöchentlich neue und gerne auch widersprüchliche Anweisungen aus den verschiedenen Ämtern in den Schulen ein.

Dennoch ist die Pandemie nicht vorbei. Auf der Basis der freiwilligen Meldungen  der Familien in unserer Schulgemeinde kann ich über elf bestätigte Fälle im Monat Mai berichten. Ich kann keine Aussage darüber treffen, wie umfassend diese Daten sind, da – wie gesagt – die Meldung einer Infektion auf freiwilliger Basis erfolgt.

Die Ausgabe der Selbsttests in die Hand der Schüler*innen und damit der Familien begrüße ich sehr. Dieses Angebot scheint gut angenommen zu werden. Am Freitag, den 20. Mai, ist wieder Ausgabe-Tag. Ihre Kinder erhalten 5er-Päckchen und sollten aus der letzten Ausgabe für die kommende Woche einen Test übrig haben. Das bedeutet, das nächste Ausgabedatum danach wäre der 10. Juni.

Corona hat uns viel gekostet. Für diejenigen unserer Schüler*innen und Kolleg*innen, die Instrumente spielen oder singen war es eine lange kreative Durststrecke. Alle freuen sich auf die Möglichkeit, vor den Sommerferien wieder ein traditionelles ESS-Sommerkonzert aufführen zu dürfen. Die Arbeitsgemeinschaften proben intensiv und die Vorfreude ist spürbar.

Bereits vor einigen Wochen taten sich einige Schüler*innen des Abiturjahrgangs zusammen, die ja nicht mehr die Gelegenheit haben werden, beim Sommerkonzert mitzuwirken, oftmals, weil es sie direkt nach der akademischen Feier am 8. Juli in alle Winde zerstreut.

So wurde die Idee geboren, ein Benefizkonzert für die Ukraine zu veranstalten und gleichzeitig die schöne Möglichkeit zu nutzen, (für einen guten Zweck) ein letztes Mal im schulischen Rahmen zu musizieren.

Das Konzert findet statt am Donnerstag, den 09. Juni um 16 Uhr.

Nähere Informationen folgen auf der Homepage.

Ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele Besucher*innen zum Konzert kommen würden und damit einen weiteren Beitrag zu Unterstützung der Menschen in der Kriegsregion leisten.

Mitte vergangener Woche, nach Abschluss der schriftlichen Abiturprüfungen, durfte ich in meiner Funktion als Schulleiterin eine Gruppe Abiturient*innen auf einer politisch-geschichtlichen Bildungsreise nach Berlin begleiten. Diese Reise wird seit vielen Jahren von Frau Krüger organisiert, es handelt sich um ein Angebot der Konrad-Adenauer-Stiftung in Deutschland. Die KAS stellte für unsere Abiturient*innen ein ansprechendes und hoch interessantes Gesamtprogramm zusammen.

Vor dem Hintergrund der Pandemie empfangen die politischen Einrichtungen leider nach wie vor nur Gruppengrößen bis zu fünf Personen, so dass in diesem Jahr ein Alternativprogramm durch die KAS erstellt wurde. Die verschiedenen Tage hatten unterschiedliche Themenschwerpunkte wie „Berlin im kalten Krieg“ oder auch „Jüdisches Leben in Berlin“. Außerdem besuchten wir unter anderem das Futurium in Berlin, eine interaktive Ausstellung zu Lösungswegen und Antworten zu den großen Fragen, vor die sich die nächste Generation gestellt sieht: begrenzte Ressourcen, Veränderung des Klimas, nachhaltiges Wirtschaften, etc.

Der Tag unter dem Themenschwerpunkt „Jüdisches Leben in Berlin“ umfasste beispielsweise die Programmpunkte einer Stadtführung unter diesem Fokus, ein Mittagessen in einem koscheren Restaurant und den anschließenden Besuch des jüdischen Museums mit  einer Führung für die Jugendlichen.

Für mich persönlich ergab sich durch die Reise die Gelegenheit, die mitreisenden Schüler*innen etwas näher kennen zu lernen, was ich sehr genossen habe. Wir hatten eine sehr schöne und unterhaltsamer Fahrt, haben viel gelacht und die Abiturient*innen konnten den Abschluss der schriftlichen Abiturprüfungen (und die damit verbundene Erleichterung) in vollen Zügen genießen.

Hier noch ein wichtiger Hinweis für die Familien des Abiturjahrgangs bzw. die Abiturient*innen selbst: Die ermutigenden und motivierenden Abi-Plakate, die in den beiden Durchgängen des mittleren Hofes hängen, sind bitte bis Freitag, den 20. Mai, zu entfernen. Viele der Plakate sind mit äußerster Sorgfalt und liebevoll individuell gestaltet. Ich empfehle deshalb Ihnen, liebe Abiturient*innen und Abiturienten, die Sicherstellung Ihres Eigentums. Leider müssen wir alle noch hängenden Plakate am Freitag, den 20. Mai entfernen.

Für unsere Schüler*innen in der E-Phase stehen am Ende des Schuljahres die Besinnungstage an. Auch dies ist ein traditionelles Angebot der Edith-Stein-Schule als Teil unseres christlichen Bildungsprofils. In diesem Jahr werden die Schüler*innen, die kein spirituelles Angebot wahrnehmen möchten, in zwei Gruppen zusammengefasst. Auch für diese beiden Gruppen wird ein einheitliches Programm hier vor Ort in der Schule stattfinden, welches unterschiedliche Themenschwerpunkte abdeckt.

Es war uns ein dringendes Anliegen, auch denjenigen Jugendlichen, die kein Modul der Besinnungstage anwählen, hier im Haus mehr zu bieten, als Unterrichtsfragmente, in denen jedoch keine Inhalte vermittelt werden dürfen, die abiturrelevant oder vorbereitend für die Qualifikationsphase wären. Ich freue mich, dass in gemeinschaftlichen Gesprächen zwischen Schulpastoral-Team und Schulleitung dadurch das Gesamtangebot der Besinnungstage eine schlüssige Abrundung erhält.

Wie Sie der örtlichen Presse sicher entnommen haben, kommt es seit Montag auf der Nieder-Ramstädter Straße zu gravierenden Verkehrsbehinderungen. Auch wenn der erste Tag (gestern) wohl glimpflich verlief, wird die Umleitung des Verkehrs stadteinwärts über die Klappacher Straße  zu erheblichen Veränderungen des fließenden Verkehrs führen. Sie alle kennen den Engpass zwischen Orangeriemauer und Kirchengelände.

Auch wenn das ausgesprochene absolute Halteverbot einen besseren Durchfluss des Umleitungsverkehrs gewährleistet, handelt es sich dennoch um eine gravierende Belastung auch der Anwohner. Wir können als motorisierte Teil der Schulgemeinde dazu beitragen, diese schwierige Zeit für die Menschen, die in unmittelbarer Nachbarschaft der Schule leben, etwas zu erleichtern, in dem alle Familien (denen es möglich ist) ihre Kinder bitte nicht zur Schule fahren, sondern diese mit dem öffentlichen Nahverkehr oder Fahrrad zur Schule schicken oder sie in gehöriger Entfernung zur Schule aus den Privat-PKW entlassen und die Kinder den Rest des Weges zu Fuß gehen.

Für Ihre Unterstützung in dieser Sache, die Verkehrssituation rund um die Schule und insbesondere in der Klappacher Straße zu entlasten, danke ich Ihnen sehr.  Mit freundlichen Grüßen

Schulleiterin