Newsletter 30, 03.06.2022

Themen: Erfolge: Französisch-VBK und business@school – Büchertausch – Vorfälle der missbräuchlichen Handynutzung

Und was macht eigentlich… die Musik?

Liebe Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler,

was gibt es Neues an unserer Schule?

Ich möchte mit zwei ganz positiven Nachrichten beginnen: Der Französisch-VBK hat beim trilingualen Wettbewerb der Jugendpreisstiftung eine mit 150 € dotierte Auszeichnung gewonnen. Was für ein toller Erfolg in einer schönen Sprache, um die sich die Kolleginnen der Fachschaft außerordentlich verdient machen! Ich danke den Französisch-Kollginnen für ihr Engagement, mit dem sie Interesse und Liebe zur Sprache unserer nächsten Nachbarn wecken

Gestern Nachmittag fand in Hockenheim der Landeswettbewerb business@school statt, an dem ein Team unserer beiden WiWi-Kurse der E-Phase teilgenommen hat. Dieses Team hat einen Rollator-Aufsatz für Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder zu wenig Kraft in den Händen/Armen erfunden,  die Herstellung konzeptioniert und bereits interessierte Firmen aufgetan. Ich kann nur in Kürze wiedergeben, was ich von diesem großartigen Projekt verstanden habe. Genaueres können Sie im entsprechenden Bericht auf der Homepage nachlesen. 

Es bleibt festzustellen, dass dieses Team den Landeswettbewerb für sich entscheiden konnte und sich für das Deutschlandfinale bei der Boston Consulting Group in München am 20. Juni qualifiziert hat! Auf dem Foto sehen Sie das stolze Team  mit dem Motivationsplakat der anderen WiWi-Schüler*innen, den beiden Lehrkräften Frau Mai und Herrn Hill, und den Juroren. Herzlichen Glückwunsch auch zu diesem beachtlichen Erfolg!

Am 12. Juli startet die Buchrückgabe /-tausch für dieses Schuljahr. Sie finden auf der Homepage eine Übersicht, an welchem Tag welche Klasse die Bücher zurückgibt bzw. tauscht. Sie können als Eltern den reibungslosen Ablauf maßgeblich unterstützen, indem Sie gerade bei den jüngeren Schüler*innen gemeinsam mit Ihrem Kind die notwendigen Bücher zusammenpacken und so sicherstellen, dass am fraglichen Tag alles beisammen ist. Bei den älteren hilft sicher eine Erinnerung an den Termin.
Vielen Dank!

Eine bemerkenswerte Nachwirkung der Corona-Pandemie ist eine signifikante Zunahme der missbräuchlichen Handynutzung insbesondere in den 7. und 8. Klassen.

In den letzten Wochen gab es Berichte zu folgenden Vorkommnissen:

Sehr selten und dennoch zu thematisieren:

  • Teilen oder Weiterleiten von rassistischen oder rechtsradikalen Inhalten
  • Teilen oder Weiterleiten von antisemitischen Inhalten
  • Teilen oder Weiterleiten von Witzen, die den Nationalsozialismus oder Hitler verharmlosen
  • Fotografieren von Mitschüler*innen in Umkleiden (also in unter Umständen intimen Momenten)

Häufig:

  • Fotografieren auf dem Schulgelände, in Gängen oder Räumen ohne Fokus (auch das ist verboten)
  • Fotografieren von Personen mit anschließendem Hochstellen in der Klassengruppe oder in anderen sozialen Medien
  • Fotografieren von Mitschüler*innen oder Lehrkräften mit anschließendem Verarbeiten zu Memes oder Stickern

Diese Beispiele stellen nur eine Auswahl dessen dar, womit Kinder konfrontiert sind, woran sie aber auch teilweise aktiv teilnehmen. Es sind wenige, die sich über alle Regeln und oft genug Gesetze hinwegsetzen – im Übrigen auch nach entsprechenden Informationen über die Gesetzwidrigkeit ihres Tuns durch uns als Pädagog*innen. Leider schweigen ganz viele Betroffene und Beobachter*innen, was ein Teil des Problems darstellt.

Alle die oben beschriebenen Vorkommnisse sind verboten und teilweise strafrechtlich sehr relevant. Zum Beispiel sind die ersten drei Beispiele so genannte Offizialdelikte, die von Staats wegen verfolgt werden, sobald sie dort bekannt werden.

Wir werden zunächst auf der Gesamtkonferenz, dann in einer Arbeitsgruppe „Jugendmedienschutz“ über das veränderte Nutzungsverhalten unserer Schüler*innen sprechen und gemeinsam überlegen, wie wir adäquat, pädagogisch sinnvoll, aber auch konsequent darauf reagieren. Es braucht Sachinformationen zur Rechtslage und zu den Möglichkeiten, als Schule zu reagieren, gemeinsame Absprachen und ein verlässliches, transparentes Konzept der Aufklärung, der Kompetenzschulung der Schüler*innen und der (ich muss es aussprechen) Sanktionierung von Fehlverhalten.

Es ist für Sie als Eltern wichtig, Folgendes zu verstehen: die Hauptverantwortung für das Nutzungsverhalten Ihrer Kinder an Handys liegt auch juristisch gesehen bei Ihnen als Eltern. Die Nutzung sozialer Medien ist ausschließlich Privatsache. Dennoch betreffen uns die Folgen oft genug auch im schulischen Zusammenhang (siehe die oberen Fälle).

Deshalb ist dieses Thema auch mit Ihnen als Eltern gemeinschaftlich und auf Augenhöhe zu besprechen und zu bearbeiten.

Wer sich in die Thematik einlesen möchte, dem empfehle ich die Internetseite www.medien-sicher.de von Herrn Steppich. Die Informationen auf dieser Seite sind außerordentlich hilfreich, sie geben eine gute Orientierung zu den oben angesprochenen Punkten.

Und was macht eigentlich…?

Ich möchte – jetzt, wo Corona uns wieder etwas mehr Zeit und Raum lässt – eine Idee aus dem Kreis der Elternbeiräte aufgreifen. Es wurde der Wunsch formuliert, im Newsletter auch regelmäßig etwas über den Stand bestimmter Ideen, Projekte und Entwicklungsprozesse zu erfahren.

Heute möchte ich beginnen mit einem Schwerpunkt unserer Schule, der unter Corona ganz besonders ausgebremst wurde, und allen – den betroffenen Lehrkräften wie den Schüler*innen – besonders gefehlt hat: der Musik.

So lange ich mich erinnern kann (und ich wurde vor 40 Jahren an der Edith-Stein-Schule eingeschult), spielte die Musik eine besondere Rolle an unserer Schule. Deutlich wurde das vor allem auch in den zahlreichen Arbeitsgemeinschaften, die auch heute noch existieren, neue sind seit damals dazu gekommen. Meine Schwester etwa spielte damals im großen Orchester von Herrn Gehrling (stellv. Schulleiter) Posaune und die Konzerte waren schon damals bekannt und beliebt.

Endlich sind die zahlreichen Beschränkungen für den Musik-Unterricht gefallen, es wird im regulären Unterricht wieder (bei geöffneten Fenstern) gesungen. Die Orchester proben wieder, die Chöre singen wieder und alle wollen endlich auch eine Kostprobe ihres Könnens bieten.

Neben dem schon angekündigten Benefiz-Konzert einer Gruppe unserer Abiturient*innen erwartet uns vor den Sommerferien sowohl ein Unter- und Mittelstufenkonzert als auch das große Sommerkonzert!

Bitte merken Sie sich die Termine vor und freuen Sie sich mit mir am Engagement unserer Musiker*innen, seien es Lehrkräfte oder Schüler*innen:

Benefiz-Konzert für die Ukraine

Donnerstag, 09.06.2022

19.00 Uhr

Große Halle

Unter- und Mittelstufenkonzert

Montag, 11.07.2022

19.30 Uhr

Große Halle

Sommerkonzert

Mittwoch, 20.07.2022

19.30 Uhr

Große Halle

Ich wünsche Ihnen frohe Pfingsten!

Mit freundlichen Grüßen

Schulleiterin