Stand Freitag, 07.05.2021, 13.00 Uhr
Liebe Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler,
was für ein schöner Wochenausklang: seit gestern ist endlich wieder „Leben in der Bude“, die Klassen 7-10 sind in den Wechselunterricht zurückgekehrt. Seit Mittwoch werden die Klassen 5 und 6 in gedrittelten Gruppen beschult, dies seit Donnerstag wieder in den Altbauräumen. Am heutigen Tag haben auch die letzten Teilgruppen ihre erste Selbsttestung durchgeführt.
Auch wenn ich die Schüler*innen noch nicht per Durchsage (,,Staatsexamen – bitte Ruhe!“) willkommen heißen konnte, ist jede einzelne Begegnung auf dem Gang und überall im Gebäude und Gelände ein Geschenk! (Ich hoffe, ihr Schüler*innen der Klassen 7-10 könnt es genauso sehen.)
Ich möchte mich an dieser Stelle bedanken für Ihre freundlichen Mailnachrichten zur Unterrichtsorganisation und Kommunikation. Ich habe mich sehr darüber gefreut und es (be)stärkt mich für meine weitere Arbeit! Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben.
Einige Detailfragen sind in dieser Woche rund um die Schulorganisation aufgetreten, zu deren Klärung ich hier beitragen möchte:
Zwar beinhaltet die Einwilligungserklärung zum Streamen von Unterricht auch eine auszufüllende Stelle zum benutzen Videokonferenz-System, die Entscheidung über das benutzte System trifft aber nach Auskunft des staatlichen Schulamts die Lehrkraft bzw. die Schule. Unsere Vereinbarung an der ESS in diesem Punkt ist, dass wir prioritär BBB benutzen, darüber hinaus zur Vermeidung technischer Probleme auch Zoom, Teams oder eines der anderen Systeme, die der hessische Datenschutzbeauftragter für Unterrichtszwecke freigegeben hat.
Ich kann Bedenken hinsichtlich der kommerziellen Systeme ein Stück weit nachvollziehen, möchte Sie dennoch bitten, nach Möglichkeit eine Einwilligung zu erteilen. Wie auch beim Testen scheint mir der Nutzen die negativen Aspekte bzw. Bedenke zu überwiegen.
In seltenen Fällen kommt es dazu, dass Schüler*innen wegen der Bildung von Fahrgemeinschaften auch eine Stunde vor Unterrichtsbeginn oder über das Unterrichtsende hinaus in der Schule verbleiben müssen, um auf Mitfahrpartner*innen zu warten. In diesen begründeten Ausnahmefällen dürfen sich die Kinder im Schulgebäude bzw. auf dem Schulgelände aufhalten. Wegen der Belegung des Lernzentrums durch die Notbetreuung können unter Einhaltung des Mindestabstands die Bereiche vor der Hausmeisterloge, In der Cafeteria oder in leeren Klassenräumen genutzt werden. Leider kann in dieser besonderen Situation eine Aufsicht nicht gewährleistet
werden. Ich gehe jedoch davon aus, dass die wenigen Kinder, die dies betrifft, sich verständig zeigen werden.
Ich habe die Kolleg*innen gebeten, beim Gang durchs Gebäude hin und wieder einen Blick in diese Bereiche zu werfen und Präsenz zu zeigen. Leider vergisst sich so schnell, welche Strecke 1,5 Meter sind …
Seit gestern finden Sie auf der Homepage den angepassten Hygieneplan 4.0 (direkt auf der Startseite). Änderungen sind farblich markiert.
In diesem ist auch formuliert, welche Lerngruppen wann testen:
- zweimal pro Woche führt jede*r Schüler*in einen Selbsttest zu Beginn des Unterrichts durch oder legt ein negatives Testat aus einem Testzentrum vor.
- Schüler*innen, die an Testtagen verspätet mit dem Unterrichtet beginnen (z.B. wegen Arzttermin, verschlafen, o.ä.) melden sich erst im Sekretariat, um den Test nachzuholen.
Für uns bedeutet das, wegen der kombinierten Wechselmodelle 5/6 und 7-Q2, dass jeden Tag Tests laufen, aber wir haben schon ein gehöriges Maß an Routine entwickelt, so dass alles seinen ruhigen Gang geht. Bisher konnten zwei potentielle Infektionssituationen identifiziert und verhindert werden. Das ist doch ein Erfolg.
Ein Mittagessen in der Mensa wird bis auf weiteres nicht stattfinden. Eine weitere Splittung der am Essen interessierten Kinder auf zwei verschiedene Anbieter halte ich für wirtschaftlich nicht sinnvoll. Auch die Mischung der Teilgruppen unterschiedlicher Klassen beim Essen ist aktuell nicht angezeigt. Die Cafeteria bietet leckere belegte Brötchen, Salate, Obstsalate, Müsli, etc., welche von den Schüler*innen dann an anderen Orten, draußen oder in einem Raum verzehrt werden können.
Sollten Sie dringenden Bedarf an einem warmen Essen haben, lassen Sie es mich wissen, damit ich mit dem Betreiber der Cafeteria über eine Erweiterung des Angebots ins Gespräch kommen kann.
Bezüglich Klassenarbeiten haben wir im Schulleitungsteam folgende Vereinbarung getroffen:
Klasse 5/6: Während der Drittelung der Klassen werden keine Klassenarbeiten geschrieben, außer diese sind bereits länger geplant und mit den Kindern vorbereitet. Hier wünschen sich die Kinder selbst, dies noch schreiben zu dürfen.
Klassen 7-10: In den Hauptfächern soll eine Klassenarbeit geschrieben werden. (Achtung:
Eine Ausnahme gilt für den Jahrgang 10: Sollten Sie in Englisch eine Ersatzleistung geplant und eventuell auch schon durchgeführt haben, können Sie diese als schriftliche Leistung werten und müssen keine Klassenarbeit schreiben. Gleiches gilt für Französisch.)
In den Nebenfächern können Kurztests, HÜs oder kleine Lernstandserhebungen geschrieben werden.
Bereits in der letzten Gesamtkonferenz wurde besprochen, dass der Fokus für anstehende schriftliche Leistungskontrollen auf zwei Aspekten ruht: Einmal die Möglichkeit für die Schüler*innen, die eigenen Lernerfolge aus dem Distanzunterricht konkret zu überprüfen, zum anderen die Chance für die Lehrkraft, den eigenen Lehrerfolg im Distanzunterricht zu evaluieren. Ziel und Bedeutung der schriftlichen Leistungskontrollen und Tests werden ausführlich mit den Lerngruppen besprochen.
Immer wieder formulieren Schüler*innen die Sorge, dass mit der Rückkehr in die Präsenz (und sei es auch „nur“ im Wechselmodell) sofort der Druck durch Klassenarbeiten wieder da sein würde. Ich hoffe, dass wir alle durch sensibles pädagogisches Handeln den Schüler*innen diese Angst nehmen können und durch die geschickte Handhabe
insbesondere der Ergebnisse der schriftlichen Leistungskontrollen viel zum Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen beitragen können.
Und schließlich darf ich unsere neuen Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst begrüßen: Frau Franziska Behrendt vertritt die Fächer Musik und Mathematik, Herr Maria Steinbeck vertritt die Fächer Sport und Powi und Frau Katharina Köhler vertritt die Fächer Französisch und Deutsch. Allen drei jungen Kolleg*innen wünsche ich eine interessante, lehrreiche und schöne Zeit an der Edith-Stein-Schule. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.
Der Wahlzettel für die 3. Fremdsprache ist nun auf der Homepage hinterlegt. Sie finden ihn unter: ,,Wichtige Hinweise/Wichtige Unterlagen“.
Eine Beschreibung der 3. Fremdsprachen und der Unterschiede zwischen AG und der Wahl dieses Unterrichtsangebots finden Sie unter: ,,Unterricht/Sprachenangebot und Sprachenfolge“ unter dem link „Hinweise zur Wahl der 3. Fremdsprache“.
Bei Rückfragen oder Beratungsbedarf wenden Sie sich gerne für allgemeine Informationen an Frau Karb (brigitte_karb@ess-darmstadt_de) und für Fragen zu einer bestimmten Sprache an eine der Lehrkräfte, die diese Sprache unterrichten. Eine Liste der Kolleg*innen mit ihren Fächern und Dienstadressen finden Sie ebenso auf der Homepage. Ab Montag folgt das geplante AG-Angebot du der Einwahlzettel für das kommende Schuljahr.
Abgabeende in beiden Fällen ist Freitag der 21.05., entweder direkt bei der Klassenleitung oder an diese über Moodle.
Ich wünsche Ihnen allen ein sonniges (und wie man hört sehr warmes) Wochenende und gute Erholung!
Mit freundlichen Grüßen

Schulleiterin