Ávila an der ESS
Am 9. Februar sind die spanischen Austauschschüler abends am Frankfurter Flughafen gelandet. Einige Zeit später wurden sie von ihren deutschen Partnern am Darmstädter Hauptbahnhof abgeholt. Zuhause angekommen lernten die Austauschschüler die Familien ihrer Austauschpartner kennen, aßen zu Abend, und ruhten sich nach der langen Anreise aus.
Am nächsten Tag mussten viele spanischen Schüler ungewohnt früh aufstehen, da sie die deutschen Schüler in die Schule begleiteten und diese statt wie in Spanien um 9:00 Uhr schon um 7:50 Uhr losging. Teils verschlafen in der Schule angekommen, lernten sich erstmals alle Schüler kennen, indem man sich durch ein Spiel miteinander unterhalten musste. Nach dem Spiel begleiteten die spanischen Schüler die Deutschen bei ihrem normalen Unterrichtstag. Nach Schulschluss entschieden sich einige der deutschen Schüler ihre Austauschpartner auf ein Essen in die L’ Osteria, einer Pizzeria in Darmstadt, einzuladen. Abends wurde es frisch! Denn alle trafen sich in der Eishalle in Darmstadt und gingen zusammen, während der Eisdisco, eislaufen. Das war ein voller Erfolg und alle hatten eine schöne und spaßige Zeit.
Übers Wochenende war den Schülern freigestellt, wie sie ihre Zeit gestalteten. Einige trafen sich in Heidelberg, um sich die vielen Altbauten anzusehen, andere spielten Lasertag oder gingen Bowlen.
Am Montag ging es wieder früh raus. Alle trafen sich an der Schule, um eine Stadtrallye zu machen. Dabei kamen alle mit vielen teils lustigen und teils herausfordernden Aufgaben auf ihre Kosten. Nach Abschluss der Stadtrally ging es zurück zur Schule. Denn dort wurde am Nachmittag ein Fußballturnier gespielt. Nach diesem ereignisreichen Tag entschied sich ein Großteil der Schüler dazu, den Nachmittag in der Orangerie ausklingen zu lassen.
Der letzte ganze Tag, den die Austauschschüler in Deutschland verbrachten, begann morgens am Darmstädter Hauptbahnhof. Von dort aus fuhren alle gemeinsam nach Frankfurt. In Frankfurt angekommen, stellten die Deutschen den Spaniern bekannte Gebäude und Museen vor. Danach hatte jeder die Möglichkeit, die Stadt in kleinen Gruppen für ein paar Stunden selbst zu genießen. Als nachmittags alle gemeinsam nach Darmstadt zurückkehrten, entschieden sich einige Schüler dazu, zusammen Fußball zu spielen. Abends trafen sich alle Schüler inklusive ihrer Familien und den am Austausch beteiligten Lehrern ein letztes Mal in der Schule. Dort schauten sich alle gemeinsam Kochvideos an, welche im Vorhinein von den deutschen Schülern gedreht wurden und es wurde zusammen gegessen. Am nächsten Tag trafen sich alle ein letztes Mal am Darmstädter Hauptbahnhof, um sich zu verabschieden.
ESS in Ávila
Am 9. Mai war es so weit, die deutschen Austauschpartner und Lehrerinnen saßen, nachdem sie sich von ihrer Familie verabschiedeten, im Flieger nach Spanien! Nach dem Flug fuhren wir noch eine Stunde mit dem Bus, bis wir in Ávila ankamen. Dort wurden wir von den Spaniern in Empfang und schließlich mit nachhause genommen. Am Nachmittag der Ankunft war das Wetter, verglichen mit Deutschland, mit 20 Grad Celsius und wolkenfreiem Himmel ein Traum. Allerdings war allein das Ankommen in einer fremden Wohnung noch dazu in einem anderen Land für die meisten eine neue Erfahrung. Dazu die Tatsache, dass die meisten Familien nur Spanisch sprachen und verstanden und man merkte schon am ersten Tag wie viele neue Erfahrungen und Herausforderungen auf einen zukommen würden. Nach einem Abendessen mit der Gastfamilie ruhten sich die meisten aus, um für den nächsten Tag, an welchem man dem Unterricht der Spanier beiwohnen würde, ausgeruht zu sein.
Das Aufstehen am nächsten Tag fiel, allen die gut geschlafen hatten, einfach, da die Schule erst um 9 Uhr begann und man so deutlich ausgeschlafener als in Deutschland in die Schule gehen konnte. Der Unterricht selbst unterschied sich aber nicht weniger als die Uhrzeit des Schulbeginns von unseren bisherigen Erfahrungen. Denn die Klassen waren deutlich kleiner und die Art wie der Unterrichtsstoff vermittelt wurde, um einiges anders als an unserer Schule. Nach dem Ende des Schultags unternahmen alle etwas mit ihrer jeweiligen Gastfamilie. Am nächsten Tag fuhren alle zusammen nach Salamanca! Dort machten wir eine Rundtour und nach dem Ende dieser hatten wir, wie in Frankfurt, die Möglichkeit einige Stunden in kleine Gruppen zu verbringen. Danach fuhren wir zurück und ruhten uns bei unserer jeweiligen Gastfamilie aus oder unternahmen etwas mit anderen Deutschen. Am Abend trafen sich alle Schüler der spanischen Schule sowie alle Deutschen im Schulhof der spanischen Schule, da dort eine Fiesta stattfinden sollte! Eine Bühne mit DJs sowie Essen wurden bereitgestellt. Zum Abschluss der Fiesta gab es eine Feuerwerkshow. An diesem Abend stellten alle allerdings eine Sache fest: Egal wie warm und schön der Tag ist, nachts ist es so kalt, dass man eine Jacke mitnehmen muss! Nach Ende der Fiesta ruhten sich alle aus, da es am nächsten Tag nach Madrid gehen sollte.
Am nächsten Tag fuhren also alle Deutschen nach Madrid, während die Spanier den Tag über normalen Unterricht hatten. In Madrid machten wir ebenfalls eine Rundtour, auf welcher wie beispielsweise den spanischen Königspalast betrachteten. Außerdem gingen wir zusammen eine spanische Süßigkeit, welche man ich Schokoladensoße tunkt, essen: Churros! Danach wurden uns wieder einige Stunden Freizeit gegeben, in welche manche das Stadion von Real Madrid besuchten und andere shoppen gingen. Nach dieser Zeit vollendeten wir die Rundtour und fuhren via Bus zurück nach Ávila. Ab diesem Abend fanden jeden Abend von der Schule unabhängig Fiestas statt, welche die meisten Deutschen und einige Spanier besuchten.
Am Wochenende fand ein Umzug durch ganz Ávila statt, welchen allerdings die wenigsten besuchten. Stattdessen liefen viele zusammen mit ihren Gastfamilien über Ávilas Stadtmauer und genossen die Aussicht, welche man von dort hatte.
Montag morgens war es Zeit sich ein letztes Mal, für viele überraschenderweise, emotional von den Spaniern zu verabschieden. Als wir abends wieder in Deutschland landeten, waren allerdings alle froh, ihre eigenen Familien wiederzusehen und wieder in ihrem eigenen Bett zu schlafen.
Niklas Buck (10e) und Daniel Rösch Belda (10d)